Als Albert Schöchle, Direktor der staatlichen Anlagen und Gärten, im Jahr 1947 die Leitung des Schossparks übernahm, befand sich die Anlage in einem denkbar schlechten Zustand. Der untere Teil war derart verwildert, dass man kaum durch das Dickicht von wildwuchernden Eschen und Gestrüpp kam. Hier machten dunkle Gestalten ihre obskuren Geschäfte und versteckten ihr Diebesgut. Auf der Bundesgartenschau 1951 in Hannover hatte er die Idee, 1954 in Ludwigsburg ebenfalls eine Gartenschau auszurichten - passend zum 250-jährigen Schlossjubiläum.
Von nun an kämpfte Schöchle um finanzielle Beteiligungen von Stadt und Land sowie gegen die Zeit: Im März 1953 bekam er die Genehmigung, ihm bleiben allerdings nur noch 13 Monate bis zur Eröffnung. Am 23. April 1954 war es dann soweit: Bei strahlendem Wetter konnte die Eröffnung stattfinden. Etwa 70 Prozent der Ludwigsburger löste eine Dauerkarte. Das hatte es bisher noch nie bei einer Gartenschau gegeben! Fast drei Millionen Besucher kamen zur Ausstellung. Und Schöchle hatte es geschafft. Er veranstaltete die erste Gartenschau, die sich finanziell selbst tragen konnte. Es gab allerdings noch einen weiteren Erfolg, den er vermutlich vorausgesehen bzw. beabsichtigt hatte: Das Blühende Barock war den Ludwigsburgern inzwischen ans Herz gewachsen und konnte sich als Dauergartenschau etablieren.
Mehr auch auf der sehr interessanten Seite www.blueba.de.
Ort: Ludwigsburg, Blühendes Barock
(Quelle: www.blueba.de)
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Autor: Dr. Claus Huber
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Artikel-Nr.: D-32
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